Ivan Illich

IVAN ILLICH, 1926 in Wien geboren, 2002 in Bremen gestorben, Sohn eines katholischen Kroaten und einer lutheranisierten Jüdin spanisch-amerikanischer Herkunft.

Illich gilt als einer der letzten Universalgelehrten. Nach dem Abitur 1942 in Florenz, studierte er Chemie, Geschichte, Philosophie und Theologie. 1950 wurde er zum Priester geweiht, anschließend promovierte er in Geschichte. In den Siebzigerjahren wurde er berühmt durch wissenschaftskritische Publikationen. Zu seinen maßgeblichen Texten übers Bildungsthema gehören „Die Entschulung der Gesellschaft“ und „Schule ins Museum“. Von 1991 bis zum Tode war Illich Gastprofessor für Bildungswissenschaften an der Uni Bremen. mnz

Die Vortragsreihe am Concordia läuft bis Juni 2007. Nächster Termin: 4.2., Marianne Gronemeyer: Die Macht der Experten