DAS WETTER: DER PFINGSTL

Wie er da so kauerte in seiner Schubkarre, dauerte es ihn, dass er nicht fristgerecht aus den Federn gekommen war und darob als letzter beim Hochamte eingetroffen war. Seine Verspätung bewirkte einen Rattenschwanz an lokalen Bräuchen und brachte den Pfingstl in eben jene missliche Haltung, die auch durch seine Schmückung mit Schilf, Binsen und Stroh nicht kommoder wurde. Wie es mit ihm in der Schubkarre weiterging, war dem Pfingstl sonnenklar. Man würde ihn unter Gesängen entlang von Vierkanthöfen schieben, einen Spruch aufsagen und Butter, Eier, Mehl erbeten. Am Ziel angekommen, würde die drallste Jungbäuerin daraus Kücherl backen, er jedoch, der Pfingstl, würde samt Schubkarre in den Dorfteich getaucht.