südwester: Bohlen gefesselt
Die Villa von Poppproduzent Dieter Bohlen („Geronimos Cadillac“) ist schon mehrfach leer geräumt worden. Bereits 2003 stahlen Einbrecher Gemälde, Gitarren und andere Gegenstände im Wert von rund 150.000 Euro aus dem Haus, als Bohlen in der RTL-Livesendung „Deutschland sucht den Superstar“ auftrat. Zwei Monate zuvor hatten Unbekannte einen Geländewagen vom Hof seiner Villa gestohlen. Gestern war Dieter Bohlen („Brother Louie“) zu Hause. Genutzt hat es ihm nichts. Zwei jüngere Täter seien in die Villa in Tötensen (Kreis Harburg) eingedrungen und hätten des Poppproduzenten Hausmeister, Haushälterin und Freundin sowie ihn selbst mit einer Schusswaffe bedroht, teilte die Polizei gestern mit. Um die Villa trotz Bohlens Anwesenheit ungestört leer räumen zu können, seien alle vier gefesselt worden, hieß es weiter. Die Täter konnten unerkannt mit ihre Beute entkommen. Leider vergaßen sie zuvor Bohlen (“You’re My Heart, You’re My Soul“) zu knebeln, die Telefonleitungen zu kappen, alle Handys mitzunehmen und die Türen der Villa zu versiegeln.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen