Was alles nicht fehlt

Rafael Nadal (28) sein neunter Titel in Paris: Der spanische Tennisprofi schlug im Finale der French Open den Serben Novak Djokovic mit 3:6, 7:5, 6:2, 6:4. Der Weltranglistenzweite konnte das Spiel nur am Anfang offen gestalten, war schlussendlich chancenlos gegen Nadal, der mit seinem 14. Grand-Slam-Titel nun mit Pete Sampras gleichgezogen hat. Mehr hat nur noch Roger Federer, nämlich 17. Erst ihren zweiten French-Open-Titel hatte sich Maria Scharapowa gesichert: Im Finale quälte sie sich zu einem 6:4, 6:7 (5:7), 6:4 gegen die Rumänin Simona Halep. Drei Stunden und zwei Minuten dauerte das Match und damit nur zwei Minuten weniger als das längste Frauenfinale in Paris, das Steffi Graf 1996 mit 10:8 im dritten Satz gegen Arantxa Sanchez Vicario gewann.

Dem FC Bayern München ein Auftakterfolg: Nach dem 88:81 in eigener Halle führen die Münchner Basketballer mit 1:0 in der Final-Serie gegen Alba Berlin. Die zweite von maximal fünf Partien steigt am Donnerstag in Berlin.

Deutschen Hockeyspielern eine Minimalchance aufs Halbfinale: Nach dem 5:3 gegen Neuseeland, dem zweiten Erfolg im vierten Spiel der WM-Vorrunde in Den Haag, müssen die Deutschen am heutigen Dienstag (13.00 Uhr) gegen Südkorea gewinnen und hoffen, dass die bislang sieglosen Südafrikaner gegen den Gruppenzweiten Argentinien siegen. Den Frauen fehlt nach dem 1:4 gegen die USA sogar solch eine vage Chance auf die K.-o.-Runde.

Kamerun doch noch in Brasilien: Mit zwölfstündiger Verspätung hob die kamerunische Fußballnationalmannschaft zur WM ab. Im Streit mit dem Verband um Prämienzahlungen hatte sich das von Volker Finke trainierte Team zuerst noch geweigert, das Flugzeug zu besteigen, und angekündigt, notfalls noch ein paar Tage in Kameruns Hauptstadt Yaounde zu bleiben. Laut Verbandsangaben wird jeder Spieler nun 58 Millionen CFA-Francs statt der zuvor vereinbarten 50 Millionen (ungefähr 76.220 Euro) bekommen.