China-Heilkunst wird Nanotechnik

MÜNSTER dpa ■ Tradition trifft auf Technologie: In einem Forschungsprojekt mit einer chinesischen Klinik will das Zentrum für Nanotechnologie der Universität Münster traditionelle chinesische Medizin mit moderner Nanotechnik verbinden. Wie die Hochschule am Montag mitteilte, werde das auf drei Jahre angelegte Projekt auf deutscher Seite mit 2,1 Millionen Euro vom Bundesministerium für Forschung und Technologie gefördert. Ziel sei es, Wirkstoffe der chinesischen Heilkunde mit den extrem kleinen Teilchen zu koppeln. Dadurch soll es möglich werden, Arzneisubstanzen gezielter an jene Orte im Körper zu leiten, an denen sie wirken sollen.