Mehr Geld für Drogenknackis

DÜSSELDORF taz ■ Die NRW-Landesregierung will die Mittel für die Drogenberatung im Justizvollzug im kommenden Jahr um 400.000 auf 525.000 Euro erhöhen. Dies sei das Ergebnis der Experten-Anhörung vom Montag, teilte die CDU gestern in Düsseldorf mit. Eine entsprechende Vereinbarung hätten CDU und FDP mit Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU) getroffen. Mehr als die Hälfte aller Strafgefangenen in NRW konsumiere Drogen, betonte der rechtspolitische Sprecher der Fraktion, Harald Giebels. „Diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen.“ Die Gelder werden unter anderem bei der Versorgung von Abschiebegefangenen eingespart. BEN