Islamisten im Irak auf dem Vormarsch

BAGDAD dpa/taz | Der irakischen Regierung entgleitet zunehmend die Kontrolle über den Westen und Norden des Landes. Kämpfer der sunnitischen Terrorgruppe Islamischer Staat im Irak und Syrien (Isis) nahmen am Dienstag die zweitgrößte Stadt Mossul ein. Die Regierung in Bagdad räumte den Abzug der Armee ein. Ministerpräsident Nuri al-Maliki appellierte an seine Landsleute, sie sollten sich den „Terroristen“ entgegenstellen. Freiwilligen Kämpfern sagte er Waffen zu. Al-Maliki bat auch die internationale Gemeinschaft um Hilfe. Von UNO, Arabischer Liga und EU verlangte er, den Irak im Kampf gegen den Terror zu unterstützen. Allein am Wochenende waren bei einer Serie von Anschlägen im Irak mehr als 100 Menschen getötet worden.

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