„Wir haben es satt“

Worum geht es? Während der Messe „Grüne Woche“ treffen sich auf Einladung der Bundesregierung LandwirtschaftsministerInnen verschiedener Länder und VertreterInnen von Agrarkonzernen in Berlin – eine Art „Davos der Agrarpolitik“. Ein Bündnis aus BiolandwirtInnen, Konsum-, Nord-Süd- und TierschutzaktivistInnen will unter dem Motto „Wir haben es satt“ gegen die Landwirtschaftspolitik demonstrieren. Einig sind sich die verschiedenen Gruppen im Aufruf: „Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten – Ja zu bäuerlicher, ökologischer Landwirtschaft und fair produziertem Essen“. Ihre Kritik: Die derzeitige Politik biete keine Lösung für Probleme wie Klimawandel, Verlust biologischer Vielfalt und die Bekämpfung des Welthungers. Von MinisterInnen und KonsumentInnen fordern sie einen Richtungswechsel hin zu artgerechter Tierhaltung und regionalen Wirtschaftskreisläufen. Der Dioxinskandal sei nur der Gipfel des Eisbergs.

Wie kann ich mitmachen?

Erst mal natürlich als Gentech-Tomate verkleiden und mitdemonstrieren. Dann aber auch die Aktion zum Anlass nehmen, sich weiter zu informieren und das eigene Konsumverhalten zu überdenken.

Wer veranstaltet das? Ein breites Bündnis von über 100 Umwelt- und Bioverbänden, Öko-Unternehmen, Verbraucher-, Tierschutz- und Entwicklungshilfeorganisationen ruft zur Demonstration auf.

Wo? Vom Berliner Hauptbahnhof, Washingtonplatz zum „Rock for Nature“ am Brandenburger Tor mit Auftritten verschiedener MusikerInnen

Wann? Samstag, 22. Januar,

Start 12 Uhr

Im Netz:

www.wir-haben-es-satt.de

Weitere Informationen, Termine und Aktionen:

www.bewegung.taz.de