Uran fliegt sicher nach Russland

DRESDEN taz ■ Ohne größere Zwischenfälle sind gestern 300 Kilo Uran aus dem ehemaligen DDR-Kernforschungszentrum Rossendorf nach Russland gebracht worden. Es handelt sich um unbestrahltes Material sowjetischen Ursprungs, das für den früheren Forschungsreaktor bestimmt war. Es sollte im Rahmen eines Rückführungsabkommens in sein Ursprungsland zurückgebracht werden. Auf der Fahrt zum Flughafen Dresden blockierten in Radeberg allerdings neun Fahrzeuge von Transportgegnern einen Kreisverkehr. Ein Aktionsbündnis „Kein Uran nach Russland“ hatte wegen Sicherheitsbedenken Widerstand angekündigt. 400 Polizisten sicherten den Transport. Nach Angaben der russische Atomenergiebehörde Rosatomin traf der Transport am Mittag in Podolsk bei Moskau sicher ein. MIBA