GEPLATZTER ATOMTRANSPORT
: Sachsen fordert Schadenersatz

CHEMNITZ | Nach dem gescheiterten Transport von DDR-Atommüll nach Russland will die sächsische Regierung den Bund angeblich auf Schadenersatz verklagen. Im Gespräch sei eine Summe von 7 Millionen Euro, so die Chemnitzer Freie Presse. Diese Summe entspreche den Verlusten, die der Freistaat durch den abgesagten Transport erlitten habe. Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) hatte den Transport aus Sicherheitsgründen kurzfristig gestoppt. Die 18 Castorbehälter lagern nun im Zwischenlager Ahaus. (dapd)