Einblick (370)

Heimo Lattner

NameHeimo Lattner Geboren 1968/Eisenstadt, Österreich Mit welchen Galerien arbeiten Sie zusammen? Ich arbeite mit unterschiedlichen Kooperationspartnern. Aktuelle Einzelausstellung „Originalfassung“, seit 2003, General Public, Schönhauser Str. 187 Aktuelle Gruppenausstellung „Selected Artists“, StipendiatInnen des Arbeitsstipendiums für Kunst des Senats 2010, Eröffnung: 21. 1., 19 Uhr, NGBK, Oranienstr. 25 Preise der Werke Produktionsbudgets von 500 bis 50.000 Euro

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Heimo Lattner: Tatjana Turanskys Film „Eine flexible Frau“, weil es dem Film gelingt, etwas über unsere Gegenwart zu erzählen. Und natürlich nicht, indem der Film irgendetwas abbildet, sondern indem er überzeichnet und seine Figuren liebt. Das schönste Bild ist das Tanzen der Freunde auf dem Teufelsberg, auf dem Höhepunkt der Einsamkeit und Depression findet Kunst plötzlich wieder statt. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Den Club Transmediale. Leider dieses Jahr in verkürzter Form, dafür ist aber das Konzert von Morton Subotnick mit Lillevan am Eröffnungsabend, (Mo., 31. 1. 11, 20 Uhr, Hau 1) gleich eine Sensation. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? Seit Jahren treu im Abo Lettre International“. Friederike Mayröcker: „Ich bin in der Anstalt“ – Fußnoten zu einem ungeschriebenen Werk. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Die Arbeit an meiner aktuellen Ausstellung; dass Reboot.fm gerade wieder eine Sendefrequenz hat; und das größte Ereignis eines jeden Tages: meine Tochter Gesa.