ZUGUNGLÜCK IN KAROW
: Kette von Fehlern

Das Zugunglück in Karow im April 2009 wurde durch eine Verkettung von Fehlentscheidungen ausgelöst. Zu diesem Ergebnis kommt der Abschlussbericht, den die Eisenbahn-Unfalluntersuchungsstelle des Bundes jetzt vorgelegt hat. Bei dem Unglück war ein Regionalexpress auf einen Kesselwagenzug mit Flüssiggas geprallt. 13 Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Laut Bericht hätte der Güterzug wegen Bauarbeiten eine andere Strecke fahren sollen, im Stellwerk habe man aber den üblichen Weg eingestellt. Als der Lokführer dies bemerkte, habe er nur abgebremst. (dapd)