Was macht die Bewegung?

Der Homophobie am 28. Juni nicht die Straße überlassen!

Gegner der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ im Bildungsplan, sogenannte „Besorgte Eltern“, planen in Stuttgart eine „Demo für alle“ gegen die „ideologische Auflösung der Geschlechter durch Gender Mainstreaming, Zersetzung von Ehe und Familie und die aktive Sexualisierung unserer Kinder“ (sic!). Hinter scheinbarer Besorgnis steht vielfach Homophobie und Islamfeindlichkeit. Unter den Organisatoren findet sich auch die AfD-nahe „Zivile Koalition“, deren Vorsitzende die AfD-Europaabgeordnete Beatrix von Storch ist. Besorgniserregend ist zudem, dass sich unter dem Dach der Homo- und Transphobie auch Anhänger rechtsnationaler Gedanken sammeln; zuletzt wurde eine solche Veranstaltung in München abgesagt, da die „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ als Mitorganisator ausgemacht worden war. Die Antifa Reutlingen und Tübingen ruft deshalb zur Gegendemonstration auf: Unter dem Slogan „Lebt und liebt radikal!“ soll klar Stellung gegen Ausgrenzung bezogen werden. Anlaufpunkt für die Gegenproteste in Stuttgart: Ab 13.30 Uhr am Stauffenbergplatz. Im Netz unter: antifatuert.blogsport.de

Mehr: bewegung.taz.de