DAS KOMMT
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■ 22. 1. Kammgarn, Kaiserslautern, 24. 1. Schocken, Stuttgart, 26. 1. Kradhalle, Ulm

1000 Robota

Sie sind jung, modebewusst und sehen sich in der experimentellen Poptradition von Hamburger Bands wie Palais Schaumburg: Das Trio 1000 Robota aus der Hansestadt überzeugt durch energische Konzerte, aber auch durch elegante Kleidung. René Pollesch benannte sein aktuelles Stück an der Volksbühne „Schmeiß dein Ego weg!“ nach einem ihrer Songs. Und auf der Berlinale wird eine Filmdokumentation über die Robota laufen.

■ 22. 1. bis 20. 3. Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt am Main

Paul Bonatz

Stuttgart 21 liefert gegenwärtig das Stichwort zu Paul Bonatz (1877–1956). Sein wichtigster Bau, der Stuttgarter Hauptbahnhof (1911–1927), ist durch einen Teilabriss akut gefährdet. Bonatz machte sich jedoch auch als Gestalter von technischen Bauten einen Namen. Als Brückenbauer hatte er eine einflussreiche Position beim Bau von Hitlers Reichsautobahnen inne. Erst 1944 emigrierte er in die Türkei und wirkte dort als Architekt und Hochschullehrer. Im Deutschen Architekturmuseum ist jetzt eine große Retrospektive „Leben und Bauen zwischen Neckar und Bosporus“ zu sehen.

■ ab 26. 1. Rotterdam, Niederlande

Internationales Filmfestival

Das Internationale Filmfestival Rotterdam ist eine der besten Adressen in Europa, wenn es um junges, experimentierfreudiges Kino geht. In diesem Jahr wird das Festival 40 und zeigt neue Filme vergangener Preisträger, u. a. „Oki’s Movie“ von Hong Sang-soo.

■ 27. 1. Centraltheater, Leipzig

WildeWeiteWeltSchau

Karl May war bekanntlich nie in Amerika, wo viele seiner Romane spielen. Über Karl May hat Rainald Grebe seinen letzten Theaterabend in Leipzig gemacht. Das stimmt neugierig angesichts seines jetzigen Projekts, „Die WildeWeiteWeltSchau“, für die Grebe mit dem Lonely Planet angeblich Afrika, Asien, Grönland und Paraguay bereiste. Grebe kommt nicht allein, sondern mit Dias, Tieren und garantiert echten Wilden.