Zweifel an „Sixdays“

STAAT CDU sieht Risiken beim Sechstagerennen

Die Bremer CDU will nicht einfach hinnehmen, dass das Bremer Sechstagerennen in Zukunft halbstaatlich organisiert werden soll. Die privaten Veranstalter hatten im vergangenen Jahr auf die sinkenden Sponsoren-Einnahmen hingewiesen. Nun will sich nach einer Entscheidung von Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD) der Staat auch an diesem Bereich des Vergnügungsgewerbes beteiligen. Die CDU hat die Sorge, dass die Stadt finanzielle Risiken eingeht.

„Wir haben ein hohes Interesse daran, dass diese für Bremen und die Region so wichtige Traditionsveranstaltung erhalten bleibt“, sagt Jörg Kastendiek, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU. Er hatte als Wirtschaftssenator Verantwortung für Bremer Flops bei Musical und Galopp-Rennbahn getragen.

In München wurde das Sechstagerennen nach 46 Jahren im Jahre 2009 eingestellt. Die Angaben über die Bremer Besucherzahlen schwanken zwischen 60.000 und 125.000 Gästen je nach Interessenlage. taz