Haus für Mädchen

Im Mai musste der 1989 gegründete Verein Mädchenhaus Bremen seine Kriseneinrichtung für Mädchen in akuter Not schließen, weil diese sich nur rechnete, wenn sie dauernd voll belegt sein würde. Im Oktober verkündete Joachim Schuster, damals SPD-Sprecher, jetzt Staatsrat für Soziales, die Notaufnahme könne Anfang des Jahres wieder eröffnen, weil die Stadt durch ein anderes Kostenmodell das finanzielle Risiko minimieren würde. Dies soll für alle Träger gelten, die Inobhutnahmen anbieten. Gleichzeitig müssten allerdings Plätze abgebaut werden. Das Mädchenhaus bietet weiterhin das rund um die Uhr besetzte Notruftelefon (34 11 20), eine Mädchenwohngruppe und eine Online-Beratung an. Die Beratungsstelle in der Rembertistraße 32 ist Mo, Di, Do von 11 bis 16 Uhr, Mi von 14 bis 17 Uhr geöffnet.  eib

Infos: www.maedchenhaus-bremen.de