LESERINNENBRIEFE
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Schünemann ist nicht Wayne

■ betr.: „Südwester“, taz.nord vom 17. 6. 14

Wie kann man Uwe Schünemann (nur schwarzer Hut) mit John Wayne (immer weißer Hut) vergleichen? John Wayne war (in seinen Rollen) stets dem Guten verpflichtet, auf Seiten der Armen und Schwachen, blieb dabei aber gern im Hintergrund. Und: Herr Schünemann, der kann nicht mal reiten! RÜDIGER GROMZIG, Hamburg

Mehr Sorgfalt ist empfehlenswert

■ betr.: „Die Antwort kennt der Krimi-Schreiber“, taz.nord vom 6. 6. 14

Ihrem Autor oder dem Archäologischen Museum Hamburg (falls von dort die falschen Informationen kamen) ist mehr Sorgfalt zu empfehlen. In dem Artikel steht, dass die Münzen des verborgenen Schatzes zwischen 1806 und 1814 entstanden seien. Abgebildet wird dann eine Münze, die aufgrund ihrer Umschrift eindeutig zwischen 1688 und 1700 geprägt sein muss, also keine „Münze aus der Zeit Napoleons“ ist. Sie zeigt nämlich das Porträt des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich III., der nach dem Tod seines Vaters 1688 die Regierung abgetreten hatte. Als Friedrich III. bezeichnet er sich aber nur bis zu seiner Krönung 1701 zum König in Preußen. Von da an war er Friedrich I. HELMUT KAHNT, Naunhof

Nicht nachgedacht

■ betr.: „Die Antwort kennt der Krimi-Schreiber“, taz.nord vom 6. 6. 14

Was haben Sie sich bei diesem Artikel und der Abbildung der Münze gedacht? Nachgedacht haben Sie jedenfalls nicht. Wenn diese 24 Kilo Münzen zwischen 1806 und 1814 geprägt wurden, wieso bilden Sie einen 2/3 Taler des Kurfürsten Friedrich III. von Brandenburg ab, der zwischen 1689 und 1700 geprägt wurde und schreiben auch noch „Münze aus der Zeit Napoleons“? Etwa mehr Qualität wünsche ich mir bei einem taz-Artikel! HORST SCHMIDT, Pinneberg