unterm strich
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Und weiter die Leserin aus New York: „Bobby Robinson, der 85-jährige Besitzer vor Bobby’s Happy House hat die Lautsprecher aufgedreht. Er verkauft seit 1946 R & B, Gospel und Blues. In seinem Laden hängen Fotos, die ihn mit Fats Domino, Muhammad Ali und James Brown zeigen. Vor seinem Geschäft hat sich ein bunter Haufen zusammengefunden. Bobby, mit schwarzem Filzhut und weißem langen Haar, schließt sich den Touristen, Anwohnern und Obdachlosen an. Alle tanzen wild zu „Give it up, turn it loose“. Frischgebackene Unternehmer verhökern an jeder Straßenecke CDs und T-Shirts. „The Godfather of Soul. Nur 15 Dollar.“ Im Supermarkt diskutieren die Kassiererin und Packerin das Schicksal seiner Frau. „Wie idiotisch. Tommie Raye hatte nichts schriftlich. Jetzt steht sie ohne einen Pfennig da.“ „Sie tut mir Leid. Sie war doch nur drei Tage mit dem Anderen verheiratet. Das darf doch nicht zählen.“ – Danke nach New York!