NACHRICHTEN

Mehr Gewicht auf Natur- und Klimaschutz legt nach Angaben von Agrarminister Christian Meyer (Grüne) ein gestern vom Kabinett beschlossene Entwurf des niedersächsischen Raumordnungsprogramms. Da erstmals auch Naturschutzziele wie die Vernetzung von Biotopen in die Planungen aufgenommen würden, sprach er von „einem Paradigmenwechsel“. +++ Die Kleinkinder-Betreuung verbessern will Schleswig-Holstein mit Hilfe sogenannter Familienzentren. Vom 1. August an werde das Land jährlich bis zu 100 dieser Zentren fördern, sagte Sozialministerin Kristin Alheit (SPD) in Kiel. Gemeint sind Anlaufstellen für Eltern, die vor allem an Kitas eingerichtet werden sollen. Für ein Zentrum gibt das Land jährlich maximal 25 000 Euro dazu, das entspricht einer halben Stelle. Für das laufende Jahr sind 1,3 Millionen Euro vorgesehen, ab 2015 jährlich 2,5 Millionen Euro. +++ Die Lage der Angehörigen von Krebskranken verbessern will ein Modellversuch der Uni Osnabrück und des Franziskus-Hospitals Georgsmarienhütte. Familie und Freunde sollten durch Beratung und Coaching auf die Krankheit vorbereitet werden, sagte gestern der Osnabrücker Pflegewissenschaftler Hartmut Remmers. So sollten Angehörige etwa Informationen darüber erhalten, wie mit Symptomen wie Schmerzen, Übelkeit oder Erbrechen umzugehen ist. Die von der Deutschen Krebshilfe finanzierte Studie läuft über drei Jahre. +++