Genreis: Kritik an Greenpeace

BERLIN taz | In der Debatte über Gentechnik wirft Patrick Moore, Expräsident von Greenpeace Kanada, dem Umweltverband „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ vor. Die Organisation sei mitverantwortlich dafür, dass infolge von Vitamin-A-Mangel Millionen Kinder in Entwicklungsländern stürben, sagte der 67-Jährige in Berlin. Die Umweltschützer hätten bisher eine Zulassung des „Golden Rice“ verhindert, der mehr Vitamin A liefere. Wissenschaftler haben ins Erbgut der Pflanze Gene aus Mais und einem Bakterium eingebaut, damit sie mehr Beta-Carotin enthält. Greenpeace bezweifelt, dass die Methode klappt.

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