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Fritz Raff, 58, seit gestern amtierender ARD-Vorsitzender, will die 2005 vollzogenen Programmverlagerungen im Ersten überprüfen lassen und hat die Kürzung der Politmagazine indirekt kritisiert. Dass die „sinnvolle Vorverlegung der ‚Tagesthemen‘ gleichzeitig zur Kürzung der Sendezeiten der politischen Magazine führte, war (…) nur schwer vermittelbar“, sagte Raff dem Handelsblatt. Die „Tagesthemen“-Verschiebung habe zudem nicht den erwünschten Erfolg gehabt. Dennoch laufe vieles „besser, als es zuweilen beschrieben wird“. (taz)

Bei Johannes B. Kerner, 42, umtriebiger ZDF-Talker, Werbe-Liebling und TV-Tiefpunkt in den gestrigen taz-Kritiker-Charts, hat die Redaktion in das Votum unserer Autorin Silke Burmester einen kleinen Unsinn eingebaut: Kerner warb bereits ungeniert für Air Berlin, als er zwei Tage vor dem Börsengang der Airline die Papierflug-Weltmeister in seiner Sendung zu Gast hatte. (taz)