UNTERM STRICH

Einer der größten amerikanischen Countrysänger, Charlie Louvin, ist tot. Wie die New York Times am vergangenen Mittwoch berichtete, erlag Louvin im Alter von 83 Jahren in seinem Haus in Bell Buckle (Bundesstaat Tennessee) einem Krebsleiden. Louvin beeinflusste seit den 1950er Jahren die amerikanische Country-, Bluegrass- und Alternativrockszene. In seiner Karriere veröffentlichte die Countrylegende 19 Soloalben. Seinen musikalischen Höhepunkt erreichte er im Duo in den 1950er Jahren mit seinem Bruder Ira, der 1965 bei einem Autounfall ums Leben kam. 2001 waren die Louvin Brothers in die Country Hall of Fame in Nashville aufgenommen worden.

Der Leichnam von Filmproduzent Bernd Eichinger soll voraussichtlich eingeäschert werden. Dies habe er sich gewünscht, nun werde geklärt, ob die Verbrennung in Deutschland stattfinden soll oder noch in Los Angeles, wo er starb, so die Nachrichtenagentur dapd. Zudem werde es unabhängig von der Beerdigung eine große öffentliche Trauerfeier in Deutschland geben. Nähere Details seien noch im Gespräch.

Martin Moszkowicz aus dem Vorstand der Constantin Film, jener Firma, deren Chef Eichinger jahrzehntelang war, sagte der Bild-Zeitung: „Wir werden in den nächsten zehn Tagen eine Trauerfeier für Bernd organisieren. Das hätte er so gewollt.“