Die Schüsse, die den Krieg auslösten

SARAJEVO Vladimir Pistalo über den Mord an Franz Ferdinand vor 100 Jahren

BERLIN taz/epd | Der Besuch hatte so gut angefangen. „Wo immer wir waren, haben uns alle, bis auf den letzten Serben, mit solcher Freundlichkeit, Höflichkeit und echter Wärme begrüßt“, schwärmte Sophie von Hohenberg am 27. Juni 1914. Da waren sie und ihr Mann, der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand, schon einige Tage durch Bosnien-Herzegowina gereist – ohne Probleme. Am nächsten Tag wurden beide in Sarajevo von einem jungen Mann namens Gavrilo Princip erschossen. Der Erste Weltkrieg begann. In der taz schreiben der Schriftsteller Vladimir Pistalo über den Mörder, seine Opfer, Europa vor 100 Jahren – und Stefan Reinecke über Lehren für heute.

Dossier SEITE 3–5