Handystrahlen unbedenklich?

betr.: „Trotz Debatte über Grenzwerte: Handystrahlen sind unbedenklich. Ein Satz heiße Ohren“, Kommentar von Thorsten Denkler, taz vom 29. 12. 06

Schlecht informiert, ideologisch verbrämt oder Hypochonder sind also diejenigen, die den Verlautbarungen der Industrie und der Politik (Industrie = Politik) bezüglich gesundheitlicher Ungefährlichkeit des Mobilfunks kritisch gegenüberstehen. Um diejenigen Ärzte und Wissenschaftler, die ihre begründeten Zweifel vortragen, braucht sich die taz nicht zu kümmern; liefert doch „die Wissenschaft“ seit Jahren Hinweise, dass Handystrahlen unbedenklich sind. Was gibt es denn an Studien, die nicht in der einen oder anderen Form von der Mobilfunkindustrie beeinflusst wurden?

Was die dänische Studie angeht, kommt laut Computermagazin ct der Leiter dieser von Wirtschaft (!) und öffentlichen Institutionen finanzierten Studie zu folgendem Ergebnis: „Eine Erhöhung des Krebsrisikos kann bisher wissenschaftlich weder belegt noch ausgeschlossen werden.“ KILIAN BECKER, Wegscheid