IN ALLER KÜRZE

Wersich ist CDU-Spitzenkandidat

Fraktionschef Dietrich Wersich wird Spitzenkandidat der Hamburger CDU für die Bürgerschaftswahl im Februar. Das beschloss gestern einstimmig der CDU-Landesvorstand. „Wir wollen im Jahr 2015 Hamburg wieder regieren“, sagte der 50-jährige Wersich. Er werde das Konzept „Metropole Hamburg – Wachsende Stadt“ wieder zum Leitbild machen und die internationale Bedeutung der Stadt steigern. Hamburg solle Austragungsort für Olympische Spiele werden, so Wersich, das „unsinnige Busbeschleunigungsprogramm“ des Senats indes gehöre gestoppt.  (dpa)

Ver.di wählt einen neuen Landeschef

Zu ihrem neuen Landeschef wird die Gewerkschaft Ver.di heute Abend mit hoher Wahrscheinlichkeit Berthold Bose bestimmen. Der 27-köpfige Landesvorstand hatte den 50-Jährigen, derzeit Ver.di-Fachbereichsleiter Banken und Versicherungen, einstimmig als neuen hauptamtlichen Geschäftsführer nominiert.  (taz)

Linke vorerst mit nur einer Spitze

Die bisherige Europaabgeordnete Sabine Wils steht bis Oktober alleine an der Spitze der Hamburger Linkspartei. Die neue Landessprecherin erhielt bei einem Parteitag gestern 99 von 111 Stimmen. Die Wahl des zweiten Landessprechers wurde auf Oktober vertagt: Für beide Kandidaten – Bela Rogalla und Christian Kruse – hätten so wenig Delegierte votiert, dass der Parteitag eine Verschiebung beschlossen habe, erklärte ein Sprecher.  (dpa)

Sportbund unter neuer Führung

Jürgen Mantell ist neuer Präsident des Hamburger Sportbundes (HSB). Der 70 Jahre alte Jurist, lange Bezirksamtsleiter in Eimsbüttel, wurde am Samstag bei der Mitgliederversammlung für vier Jahre gewählt. Der bisherige Vizepräsident folgt Günter Ploß, der nicht mehr antrat und zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde. Im HSB sind 574.000 Mitglieder in 802 Vereinen organisiert. Wie der NDR meldete, sprachen sich die HSB-Vereine eindeutig für eine Hamburger Olympia-Bewerbung aus.  (dpa/taz)

Ausgerissene Schafe

Die Feuerwehr hat in Ochsenwerder einen Teil einer Schafherde aus der Elbe gerettet. Die rund 40 Tiere hatten sich am Samstag im hohen Schilf verirrt und kamen aus eigener Kraft nicht mehr an Land. Die Helfer und der Schäfer brachten die ausgerissenen Schafe am Spadenländer Hauptdeich ans Ufer.  (dpa)