Kirche von oben

BAD NEUENAHR dpa/taz ■ Die protestantischen Kirchengemeinden im Rheinland fürchten um ihre Selbstbestimmung. Ihre Landeskirche (EKIR) will stärker als bisher die Besetzung von Pfarrstellen in den einzelnen Gemeinden steuern – angesichts knapper werdender Kassen sei mehr zentrale Personalplanung nötig. Zudem sollen Kirchenkreise früher eingreifen können, wenn Gemeinden die Überschuldung droht. Darüber werden die TeilnehmerInnen der seit gestern im rheinland-pfälzischen Bad Neuenahr tagenden Landessynode in den kommenden fünf Tagen diskutieren. Im Mittelpunkt der Jahresversammlung der EKIR steht die Familie.