Wochenübersicht: konzert
: Andrea Edlinger hört auf den Sound der Stadt

Lo-Fi-Fnk: Do, 20 Uhr, Maria am Ostbahnhof

Was den einen ein Graus ist, hat Andrea Bruins genossen: Musikalische Früherziehung. So lernt sie also die üblichen Instrumente wie Flöte und Gitarre, gründet eigene Bands und spielt in ebenso vielen anderen. Seit zwei Jahren geht sie als Einfrauband auf Tournee und bewegt sich zwischen Folk und Rock. Am Dienstag ist sie in der nbi zu Gast.

Artemis Quartett: Do, 20 Uhr, Philharmonie

Weit weniger klar ist die musikalische Linie der andalusischen Band Eskorzo. Sie selbst bezeichnen ihren Stil als „ConFusion“. Das ist eine schöne Umschreibung für die ziemlich wilde Mischung aus Punk, Jazz, Reggae, Ska, Funk, Hiphop und Gitano-Pop. Wer mehr wissen will oder so richtig abtanzen, geht am Mittwoch ins Maschinenhaus.

Der Titel ist Programm: Beim Hören des Stückes „Wake Up“ vom schwedischen Duo Lo-Fi-Fnk wird man ganz schnell munter. Noch schneller funktioniert das bestimmt am Donnerstag in der Maria, wo die Schweden gemeinsam mit Shitdisco aus Glasgow und Pigeon Detectives aus Leeds die Intro-Intim-Nacht bestreiten. 24 Jahre jung sind die beiden ehemaligen Schulkameraden Leo Drougge und August Hellsing aus Stockholm. Ihre Synthiebeats, für die sie Anleihen bei Dancehits der Achtzigerjahre nehmen, programmieren die Elektrobastler zu Hause, dazu kommt dann noch ein fröhlicher Text, und fertig ist der Clubhit.

Eskorzo: Mi, 21 Uhr, Maschinenhaus

Wer es anspruchsvoller haben will, ist am selben Tag gut in der Philharmonie aufgehoben. Dort spielt nämlich das in Berlin ansässige Artemis Quartett Brahms und Schönberg. Das im Jahr 1989 gegründete Quartett überzeugt nicht nur durch perfektes Zusammenspiel, sondern auch durch seine Interpretation, die die klassischen Werke immer wieder anders erklingen lässt. Im aktuellen „Berlin Zyklus“ stellen die vier Musiker den großen Streichquartetten von Brahms Werke der Zweiten Wiener Schule gegenüber.

Andrea Bruins: Di, 20 Uhr, nbi