DAS KOMMT
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■ 11. 2. bis 29. 5., Kunsthalle Schirn, Frankfurt am Main

Surreale Dinge

„Schön wie die zufällige Begegnung einer Nähmaschine mit einem Regenschirm auf einem Seziertisch“, so beschreibt der Dichter Comte de Lautréamont einen zentralen Aspekt surrealistischer Kunsttheorie. Besonders in den fremdartigen und skurrilen Objekten und Skulpturen der Surrealisten manifestiert sich die „ver-rückte“ Wirklichkeit, die auf Unbewusstes und Traumhaftes verweist. Zu ihrem 25-jährigen Bestehen zeigt die Schirn rund 180 Werke von 51 Künstlerinnen und Künstlern wie Duchamp, Magritte, Dalí und Man Ray.

■ 12. 2., Berghain, Panorama Bar, Berlin

Tevo Howard

Chicago hat die House-Music hervorgebracht. Und Tevo Howard ist ein relativ neuer Chicagoer Produzent, der ihren Sound zu einem ekstatischen Gefühl aus schneidendem Acid-Zischeln, glitzernden Synthesizer-Arpeggios und galoppierenden Drumpatterns verdichtet.

■ 12. 2., Stadttheater Bern, Schweiz

Murder Ballads

Eliza Day wurde von ihrem Liebhaber mit einem Stein erschlagen: Stoff für eine Mörderballade. Nick Cave hat sie geschrieben, „Where The Wild Roses Grow“. Seine sehr theatralische Musik hat die Autorin Rebecca Kriecheldorf, die tatsächlich einen ähnlich schwarzen Humor wie Nick Cave auszeichnet, angeregt, ein Stück zu schreiben, „Murder Ballads“. Im Stadttheater Bern ist am Samstag die Uraufführung.

■ 15. 2., Literaturhaus Hamburg, 16. 2., Akademie der Künste, Berlin, 17. 2., Literaturhaus München, 22. 2., Foyer des SWR, Mainz

Arno Geiger

Wenn einer nicht mehr denken kann wie früher, was ist das für ein Leben? Arno Geigers Vater hat Alzheimer. Die Krankheit löst langsam seine Erinnerung und seine Orientierung in der Gegenwart auf, lässt sein Leben abhandenkommen. Arno Geiger erzählt in seinem Buch „Der alte König in seinem Exil“, wie er nochmals Freundschaft mit seinem Vater schließt und ihn viele Jahre begleitet. Eine Lesereise durch Deutschland, in der Akademie der Künste mit dem taz-Literaturredakteur Dirk Knipphals als Moderator.