Wechselbeziehung

Ultraschall: Schlagzeugreise, Fr., 12+15 Uhr, Sophiensaele; Eröffnung, Fr., 20 Uhr, Universität der Künste, Hardenbergstr.; Les Percussions de Strasbourg, Sa., 20 Uhr, Sophiensæle; Barbara Maurer, Fr., 22.30 Uhr, Tesla

Die wechselseitige Beeinflussung von Neuer Musik und Gesellschaft steht im Mittelpunkt von Ultraschall 2007. Heute um 20 Uhr wird das Festival in den Sophiensælen eröffnet, mit dem „Memorial“ von Hans Otte. Der deutsche Komponist und Musiker schrieb das Stück zu einem buddhitischen Friedensfest in Osaka im Jahr 2000. Grundsätzlichen Pessimismus, der allerdings nie in Verzweiflung abgleitet, kann man aus den Werken der Österreicherin Olga Neuwirth heraushören. Ihr „Zefiro alleggio … nell’Infinito“ für Fagott und Orchester kommt danach zur Aufführung. Das Schlagzeugensemble Les Percussions de Strasbourg (siehe Foto) hinterfragt seine Position innerhalb der aktuellen Musiklandschaft. Heute um 12 und 15 Uhr bietet es in den Sophiensælen Kindern zwischen 8 und 12 Jahren eine Schlagzeugreise um die Welt an. Morgen dann um 20 Uhr spielt es Werke von Jonathan Harvey, Stefano Gervasoni, François Paris und Wolfgang Rihm. Im Ultraschall-Rahmenprogramm spielt heute (22.30 Uhr) die Bratschistin Barbara Maurer im Tesla Werke der italienischen Komponistin Lucia Ronchetti, wobei ihr Werk für Viola und elektronische Musik „Last Desire – Cadenza“ zur Uraufführung kommt.