IN ALLER KÜRZE

Yagmurs Pflegemutter vermutete Gewalt

Die Pflegemutter der vermutlich zu Tode geprügelten Yagmur hatte schon früher den Verdacht, dass die Kleine misshandelt wurde. Nach Besuchen bei den leiblichen Eltern habe das Mädchen öfter blaue Flecken gehabt, sagte die 44-Jährige am Freitag vor dem Landgericht. Als Yagmur Weihnachten 2012 mehrere Tage bei ihren Eltern war, sei es dem Kind danach so schlecht gegangen, dass sie es ins Krankenhaus gebracht habe. Yagmurs Mutter steht wegen Mordes vor Gericht, der Vater soll das Mädchen nicht geschützt haben.  (dpa)

Hafenschlick kommt nach Helgoland

Rund 800.000 Kubikmeter Schlick aus dem Hamburger Hafen wird in den kommenden Wochen vor Helgoland in der Nordsee entsorgt. Am Freitag begannen die Baggerarbeiten, die gewährleisten sollen, dass der Hafen auch in den Sommermonaten für Schiffe erreichbar ist. Das Land Schleswig-Holstein erhält für die Verklappung 1,6 Millionen Euro.  (dpa)

Containerstau im Hafen

Nach Verzögerungen bei der Container-Abfertigung im Hafen haben sich Vertreter von Politik und Logistikbranche auf einen Aktionsplan geeinigt. „Jeder prüft noch mal, hat er wirklich ausreichend Mitarbeiter an Bord“, sagte Bahnchef Rüdiger Grube. Er hatte nach Abfertigungsstaus bei der HHLA um das Treffen gebeten.  (dpa)

Beten für den Frieden

Vertreter mehrerer Religionen wollen am Montag in der „Blauen Moschee“ an der Außenalster für Frieden im Nahen Osten beten. Beteiligt sind die evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs, der katholische Diözesanadministrator Ansgar Thim, Landesrabbiner Shlomo Bistritzky, Imam Ramazan Ucar und Ayatollah Reza Ramezani. Die erschütternden Bilder aus Israel und den Palästinensergebieten rissen nicht ab, sagte der Islambeauftragte der Nordkirche, Axel Matyba. Alle Hamburger seien zu dem Gebet um 17.30 Uhr eingeladen.  (epd)

Ausstellung zum Millerntor-Stadion

Eine Ausstellung über das Millerntor-Stadion wird ab dem 26. Juli in der Gegengeraden gezeigt. Zu sehen ist unter anderem eine Projektion einiger der schönsten Fan-Choreografien.  (dpa)

Kein Vertrauensmann

Das Altonaer Bürgerbegehren „Bürgerwillen verbindlich machen“, das im Herbst zu einem Bürgerentscheid führen kann, ist von der Linkspartei im Bezirk Altona unterstützt worden. Der Fraktionsvorsitzende Robert Jarowoy legt jedoch Wert auf die Klarstellung, dass er – anders als in der taz vom Freitag stand – nicht zu den Vertrauensleuten des Begehrens gehört.  (taz)