Nach Tunnelraub

GELD Kunden der betroffenen Volksbank-Filiale werden laut Sprecherin individuell entschädigt

Die Opfer des spektakulären Einbruchs in eine Volksbank-Filiale in Steglitz-Zehlendorf über einen eigens dafür gegrabenen Tunnel werden nach Angaben der Bank individuell unterschiedlich entschädigt. Es könne keine pauschale Kulanzzahlung geben, sagte eine Volksbank-Sprecherin am Montag. Wie viel einzelnen Kunden ersetzt werde, hänge beispielsweise von den Nachweisen über den Schaden ab. Einige Fälle seien bereits geklärt. Details wollte sie dazu nicht nennen.

Zuvor hatte der Focus berichtet, den bestohlenen Schließfachkunden sei angeboten worden, dass sie 30 Prozent ihres Tresorinhalt-Wertes zurückbekommen. Das wies die Sprecherin zurück – aus Rücksicht auf die Kunden könne sie aber auch nicht sagen, ob die tatsächlichen Rückzahlungen eher höher oder geringer ausfielen.

Beute: 10 Millionen Euro

Im Januar 2013 waren die noch nicht gefassten Täter durch einen Tunnel in die Steglitzer Volksbank-Filiale eingestiegen und hatten dort rund 300 Schließfächer aufgebrochen. Sie erbeuteten Schmuck und Bargeld im Wert von rund 10 Millionen Euro. (dpa)