GEMÜTLICHE BERUFE
: Bärenforscher schnarchen zwischen Petzen

WASHINGTON dpa/taz | „Hurra! Endlich wieder eine Bärenmeldung!“, hallte es nach langer, entbehrungsreicher Zeit jubelnd durch die unendlichen Weiten der Wahrheit-Redaktionsräume. Denn die Schnorchel-Agentur DPA meldete gestern, dass amerikanische Wissenschaftler eine sensationelle Entdeckung gemacht haben: Schwarzbären leben im Winterschlaf auf viel schwächerer Sparflamme als gedacht, wie das US-Fachjournal Science berichtet. Einer Gruppe von Wissenschaftlern war es erstmals gelungen, umfangreiche Daten bei winterschlafenden Bären zu sammeln. Wie aber haben die Forscher das angestellt? Haben sie sich in der Bärenhöhle klammheimlich zwischen die flauschigen Petze gekuschelt und monatelang fleißig mitgeschnarcht? Bei solch gemütlichen Arbeitsbedingungen würde man doch selbst nur zu gern Bärenforscher werden.