Studie: Zu wenig Frauen im Chefsessel

BERLIN afp | Bei kleineren Firmen haben Frauen laut einer Studie bessere Aufstiegschancen als bei börsennotierten Unternehmen, wo sie nach wie vor in Spitzenpositionen kaum vertreten sind. Das geht aus dem gestern erstmals vorgestellten „Women-on-Board-Index“ der Initiative Frauen in die Aufsichtsräte (Fidar) hervor. Dafür wurde die Personalstruktur in den Führungsebenen aller 160 in deutschen Aktienindizes notierten Unternehmen untersucht. Unter den zehn Firmen mit dem höchsten Frauenanteil befindet sich demnach mit Siemens lediglich ein Großkonzern.

Mit einem Frauenanteil in Leitungspositionen von 40 Prozent liegt das Marktforschungsinstitut Gfk aus Nürnberg an der Spitze des Rankings. Die Parfümeriekette Douglas (30 Prozent) und der Motorenbauer Deutz (29 Prozent) folgen auf den Plätzen zwei und drei.

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