DAS KOMMT
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■ 19. 2. bis 24. 4., Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen

Julian Bismuth

Der 1973 geborene französische Künstler Julian Bismuth bewegt sich mit seinen Arbeiten auf der Grenze zwischen bildender Kunst und Literatur. Für die Bremer Ausstellung fungiert der österreichische Schriftsteller und Sprachkritiker Karl Kraus als Referenzfigur der gezeigten Skulpturen, Filme, Installationen, Texte und Audiostücke.

■ 23. 2., Einstein Forum, Potsdam

Protest Reloaded

Bei dem Wort Protestsong denken viele zuerst an US-amerikanischen Folkmusik, etwa von Woody Guthrie, oder aber in Deutschland an die aus der Burg Waldeck erwachsene Liedermachertradition. Damit wird der Protestsong aber in zeitlicher und in musikalisch-stilistischer Hinsicht fixiert und seine inhaltlichen Anliegen einem politischen Milieu zugeordnet. Der Protestsong ist mehr: Von dem von Arbeiterchören vorgetragenen Song über Angebot und Nachfrage (Brecht/Eisler, 1930) bis zum elektrolastigen HipHop-Track „Arbeit nervt“ (Deichkind, 2008) ist es musikalisch wie inhaltlich ein weiter Weg. Ein Workshop mit Michael Rauhut (Kristiansand), Kristof Schreuf u. a.

■ 24. bis 27. 2., Staatstheater Braunschweig

Fast Forward

Acht Inszenierungen aus acht Ländern zeigen sich auf dem ersten europäischen Festival für junge Regie im deutschsprachigen Raum. Eine international besetzte Jury wird eine der Inszenierungen auszeichnen. Die „Talentschau“ zeigt unter anderem eine Neuinterpretation von Goethes „Werther“, ein Stück über die Geschichte von Shakespeares Schwester und eine Aufführung der Theaterakademie Hamburg nach Albert Camus „Der Fremde“.

■ 24. 2. UT Connewitz, Leipzig, 25. 2. Berghain, Berlin, 26. 2. Club W 71, Weikersheim

Konono No. 1

Congotronics nennt sich die Musik von Konono No. 1 aus Kinshasa. Verstärker aus alten Autobatterien und Instrumente vom Schrottplatz sorgen für den nötigen Drive. Nun kommt die Band erstmalig nach Deutschland. Nachdem frühere Tourneen an Visaproblemen scheiterten, darf man das als ein kleines Wunder werten. Mit dabei die DJs Mark Ernestus (Basic Channel, Berlin) und Burnt Friedman (Nonplace Urban Field, Köln)