IN ALLER KÜRZE

Asta will mehr Zeit

Zu wenig Zeit für eine Stellungnahme zur Hochschulplanung: Das haben der Asta der Uni und 14 weitere Gremien städtischer Hochschulen bemängelt. Anlass ist das Papier „Strategische Perspektiven für die hamburgischen Hochschulen bis 2020“, das Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) Mitte Juni veröffentlicht hatte. Bis zum 5. September dürfen die Gremien dazu Stellung nehmen. Nötig sei eine Verlängerung bis „mindestens Oktober“, sagt Asta-Referent Martin Sievert. Die Behörde selbst habe sich für das Papier drei Jahre Zeit gelassen.  (taz)

Obdach für Gewaltopfer

Ein Haus für traumatisierte Kinder gibt es seit gestern in Schnelsen. Die „Mattisburg“ solle Vier- bis Zwölfjährigen, die schwere Gewalt erfahren haben, ein geschütztes Umfeld und diagnostische sowie therapeutische Begleitung bieten, teilte die Großstadt-Mission Altona mit. Der Verein ist Betreiber der Einrichtung. Im September sollen die ersten Kinder mit ihren Betreuern in die Mattisburg einziehen. Platz ist dort für bis zu zehn Kinder.  (epd)

Mehr Störche

Eine Rekordzahl an Störchen hat der Nabu in Hamburg gezählt. 29 Elternpaare und 73 Jungtiere, das ist das beste Ergebnis seit 52 Jahren. Die Zahl sei „sensationell“, sagte Jürgen Pelch, Storchenbetreuer beim Nabu. „Allerdings resultiert sie wohl auch aus den verschlechterten Lebensbedingungen für Störche im Umland“: In Mecklenburg-Vorpommern etwa gingen die Bestände drastisch zurück.  (taz)

U-Bahn bleibt liegen

Aus einer defekten U-Bahn haben Helfer gestern rund 100 Fahrgäste befreit. Ein Zug der Linie U3 war am Nachmittag zwischen Sierichstraße und Kellinghusenstraße liegengeblieben. Insgesamt eine Stunde dauerte es, bis die Bahn evakuiert war. Eine Frau habe einen Notruf abgesetzt, weil sie und einige andere Fahrgäste wegen der Hitze Kreislaufprobleme hatten, teilte die Feuerwehr mit. Verletzt worden sei niemand.  (dpa)

Mehr Notfälle

Die Notaufnahmen der Asklepios Kliniken rechnen angesichts steigender Temperaturen mit mehr Notfall-Patienten. Zehn bis 25 Prozent aller Notfälle müssten vermutlich wegen hitzebedingter Beschwerden behandelt werden, teilte der Asklepios-Verbund mit. Bundesweit werden am Wochenende Temperaturen über 30 Grad erwartet. Typische Symptome seien Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme sowie allgemeines Unwohlsein.  (epd)