UNTERM STRICH

Frischzellenkur für Robert Schumann: Die Dauerausstellung im Geburtshaus des Komponisten im sächsischen Zwickau ist das erste Mal seit 1993 gründlich überarbeitet worden. Seit Mittwoch können Besucher des Robert-Schumann-Hauses nicht mehr nur wertvolle Originale in Augenschein nehmen, sondern sich auch die weltweite Rezeption seiner Musik per Mausklick anhören. Die amerikanische Künstlerin Janet Grau hat dafür mehr als 100 Youtube-Videos aus dem Internet zusammengetragen, in denen Laien aus der ganzen Welt Schumannmusik spielen und seine bekanntesten Lieder singen. Auch Plakate und Musikvideos, die für eine Jubiläumsausstellung im vergangenen Jahr in den Städtischen Kunstsammlungen Zwickau entstanden, schmücken das Schumann-Museum ab sofort dauerhaft.

Pina kehrt zurück: Mit seiner Film-Hommage hat Wim Wenders die weltberühmte Choreografin Pina Bausch in die Heimat ihres Tanztheaters zurückgebracht. Der 3-D-Film „Pina“ wurde nun zum ersten Mal in Wuppertal gezeigt, nachdem er beim Berlinale-Festival uraufgeführt worden war. „Dass er ab heute den Wuppertalern gehört, ist mir die allergrößte Freude“, sagte Regisseur Wenders am Dienstagabend. „Hier gehört der Film hin.“ Das Wuppertaler Publikum feierte die anwesenden Ensemblemitglieder mit viel Applaus. Zu den prominenten Premierenbesuchern zählte neben Musiker Wolfgang Niedecken auch der Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie, Anthony Cragg. Wenders hatte für seinen Film mehrere Tanzszenen in Craggs Skulpturenpark in Wuppertal gedreht.