VERWEIS
: Langsam und energisch

Zäh wie Knorpelmasse ziehen sich die Riffs der japanischen Doom-Rocker Church of Misery hin. Ihre Songs widmen sie mitunter – in kalkulierter Geschmacklosigkeit – berühmten Serienmördern wie Peter Sutcliffe oder John Wayne Gacy und der Faszination für den verlangsamten Metal-Sound nach dem Vorbild von Black Sabbath verpassen sie, auch dank der heiser-gequälten Stimme von Sänger Hideki Fukasawa, ihre ganz eigene Note. Etwas direkter an Black Sabbath orientieren sich die US-Amerikaner Valient Thorr, das jedoch ebenfalls mit ziemlich überzeugenden Ergebnissen. Davon mit eigenen Ohren überzeugen kann man sich heute im Cassiopeia, Revaler Str. 99, 21. 7., 20 Uhr, 18 €.