VORMERKEN: Sie wollen alles mit links machen
Neoliberalismus galt eine Weile als Synonym für entfesselten marktwirtschaftlichen Sachverstand im Namen der Freiheit. Doch dass Deregulierung und das freie Spiel der ökonomischen Kräfte keinesfalls Wohlstand und Unabhängigkeit für alle bedeuten, hat sich seit den vergangenen Finanzkrisen so allmählich herumgesprochen. Der Publizist Robert Misik schlägt daher vor: Statt die Menschen zu nötigen, ihr Schaffen ganz in den Dienst der Wirtschaft zu stellen, sollte die Wirtschaft besser den Menschen dienen. „Anleitung zur Weltverbesserung. Das machen wir doch mit links“ nennt er sein Buch, in dem er darlegt, wie das gehen kann. Auf dem gleichnamigen Festival in der Volksbühne liest er morgen aus seiner Schrift und diskutiert mit Jutta Sundermann von Attac und dem Liedermacher und Kulturwissenschaftler Stefan Körbel. TCB
■ „Anleitung zur Weltverbesserung. Das machen wir doch mit links“: Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz, Sonntag, 17 Uhr
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