Tod durch Noroviren

DROLSHAGEN dpa/taz ■ Brechdurchfälle durch Noroviren haben in Nordrhein-Westfalen seit Jahresbeginn zum Tod dreier Menschen geführt. Eine 83-Jährige sei in einem Altenheim im sauerländischen Drolshagen am Samstag an den Folgen der Viruserkrankung gestorben. Zwei weitere Todesfälle sind in NRW bereits bekannt, so Ulrich van Treeck vom Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst in Münster. Bundesweit verzeichnet das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) einen „neuen Rekordstand an Norovirus-Erkrankungen“ (taz berichtete). Jedoch sei die Welle vergleichbar mit den Ausbrüchen der Jahre 2003 und 2005. „Das ist kein Killer-Virus“, betonte der RKI-Fachmann für Magen-Darm-Erkrankungen, Klaus Stark.