BEDÜRFNIS NACH SOZIALEN KONTAKTEN
: Esel braucht Esel gegen Einsamkeit

TRIER | Ein Esel braucht Gesellschaft von Artgenossen und sollte grundsätzlich nicht alleine gehalten werden, so das Verwaltungsgericht Trier gestern. Die Einzelhaltung schränke „das Bedürfnis des Esels nach sozialem Kontakt unangemessen“ ein. Der Kreis Bernkastel-Wittlich hatte angeordnet, dass der Halter eines Eselhengstes einen weiteren Esel dazustellen und die Tiere auf einem größeren Gelände unterbringen muss. Der einsame Esel habe sich bei Tierarzt-Kontrollen verhaltensauffällig gezeigt: Er war verängstigt und übermäßig scheu. Der Eselsbesitzer klagte gegen die Anordnung. (dpa)