galerienspiegel
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Henning Wagenbreth – Cry For Help: Böse Graphiken, die die teils haarsträubenden Geschichten der internationalen Cyberkriminalität mit leuchtintensiven Sonderfarben in Bild und Buch bringen: Der Illustrator und Professor der Visuellen Kommunikation an der Universität der Künste Berlin zeigt Original-Linolschnitte und präsentiert sein neues Buch sowie sein automatisches Illustrationssystem „tobot“.

Eröffnung: Sa, 3. 2., 20 Uhr, Galerie heliumcowboy artspace, Sternstr. 4; Mi–Fr 11–19 Uhr. Bis 23. 2.; www.heliumcowboy.com

Lädenleuchten, Folge 4 – 2007: Projektionen leuchten hinter Fenstern und über die Straße, Fotos, Bilder und Zeichnungen sind in seltsamen Raumzusammenhängen zu sehen. Manchmal wird auch Abfall gesammelt, die Ordnung auf den Kopf gestellt und so in der Stadtgeschichte Ungewöhnliches entdeckt: Als kurzfristige Intervention an sieben Orten haben 13 Künstlerinnen und Künstler leer stehende Läden als Zwischennutzung mit Kunst besetzt, aber auch andere verlassene Orte in Wilhelmsburg, wie eine alte Schlosserei oder eine ehemalige Glaserei.

Öffnungszeiten für alle Orte: Sa + So 16–20 Uhr. Führungen: Sa 17 + 18, So 16 + 17 Uhr, Treffpunkt: Vogelhüttendeich 24. Bis 11. 2.; www.laedenleuchten.de

Antje Bromma & Siegfried Fuhrmann: Sie sammelt alles, was auf der Straße liegt, er kombiniert seit Jahren auf das Merkwürdigste Maschinenteile, erstmals haben die beiden Hamburger Künstler eine gemeinsame Installation realisiert: Ein flirrender Rausch, samt Blinken und Brummen.

Künstlerhaus Sootbörn, Sootbörn 22. Sa + So 15–18 Uhr. Bis 25. 2.; www.kuenstlerhaus-sootboern.de

Nayari Castillo – Venezuela 1: Die 1977 geborene Biologin und Künstlerin aus Venezuela präsentiert ihre Video- und Fotoarbeiten, die sich mit dem Verhältnis zwischen der Beobachtung des Klimas und seiner Darstellung befassen. So beschreibt sie ihre eigene, performativ-forschende Reiseerfahrung und gibt zugleich ein Bild spezieller Raumsemiotiken.

Di, 6. 2., 20 Uhr, BLAU – Zimmer für Kunst und andere, Admiralitätsstraße 71 (Hinterhof 1. Stock)

Johannes Zechner – Die Hamburger Einrichtung: In seiner Installation kombiniert der österreichische Maler sehr zeichnerisch betonte Schwarz-Weiß-Bilder mit Objekten, Sand und Wasser und zeigt nach Aufenthalten in Wien, Köln und Berlin, in Basel, London und Prag, in Texas, Patagonien und Afrika nun seine 17-teilige „Hamburger Trilogie“.

Ruth Sachse, Sillemstr. 76 a, Mi–Fr 14–18 Uhr. Bis 28. 2.; www.galerie-ruth-sachse.de

Johann Heinrich Wilhelm Tischbein – Belehrung und Unterhaltung: Der erfindungsreiche Goethefreund stellt um 1800 den klassischen Künstlerbegriff in Frage, indem er bildende Kunst, Wissenschaft und Literatur miteinander verbindet: als Zeichner, Archäologe und Geschichtenerzähler.

Eröffnung: Do, 8. 2., 19 Uhr, Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall. Bis 13. 5.; www.hamburger-kunsthalle.de

Martin Menke – Twin Pics und die Welt für Danni Dean: Zwei Bildpaar-Reihen als persönliches photographisches Tagebuch und eine Serie von Handyphotos des fiktiven Charakters Danni.

Eröffnung: Fr, 9. 2., 20 Uhr, Linda e.V. – Ausstellungsraum & Atelier, Hein-Hoyer-Str.13. Bis 19. 2.; www.chezlinda.de HAJO SCHIFF