Doch mehr Geld für UN-Aidsfonds

BERLIN taz ■ Die Bemühungen um mehr deutsche Beteiligung an der internationalen Aidsbekämpfung haben einen Teilerfolg erzielt. Der Haushaltsausschuss des Bundestages nahm am Donnerstagabend bei den Beratungen über den Bundeshaushalt 2007 eine am 19. Oktober beschlossene Kürzung des deutschen Beitrags zum „Globalen Fonds“ der UNO für die Bekämpfung von Aids um 10 Millionen Euro gegenüber dem Entwurf des Bundesentwicklungsministeriums zur Hälfte zurück, berichtete Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul der taz. Statt 82 Millionen Euro, wie im Oktober beschlossen, bekomme der Fonds nun 87 Millionen. Das BMZ hatte ursprünglich 92 Millionen veranschlagt. Weitere 4 Millionen Euro fließen in das internationale Impf-Bündnis „Gavi“ (Global Alliance for Vaccines and Immunization). D. J.