IN ALLER KÜRZE
Stadt geht gegen Mitfahrdienst Uber vor
Hamburg hat einen weiteren Mitfahrdienst verboten. Die Verkehrsbehörde habe der Firma Uber mit Sitz in den USA am Montag eine Untersagungsverfügung zugestellt, teilte gestern eine Behördensprecherin mit. Das Unternehmen habe keine Genehmigung für eine Personenbeförderung und nun einen Monat Zeit, um Widerspruch einzulegen. Uber bietet eine Plattform an, über die Fahrer Transportdienste anbieten können. Im Juni war die Behörde schon gegen den Taxi-Rivalen Wundercar vorgegangen. (dpa)
HSV kommen die VIPs abhanden
Der Hamburger SV muss für die neue Saison mit erheblichen Einbußen auf den VIP-Plätzen rechnen. Rund vier Wochen vor dem Saisonbeginn seien etwa die Hälfte der Plätze im teuersten Segment der insgesamt 4.300 Tickets nicht verkauft, berichtete Bild. Zwar will der hoch verschuldete Fußball-Bundesligist bis zum ersten Heimspiel am 30. August gegen Paderborn noch VIP-Sitze verkaufen, beschlossen sei aber schon, dass Teile des Bereichs komplett geschlossen werden. Zudem werde das Stadionrestaurant „Raute“ an Spieltagen nicht mehr geöffnet. (dpa)
Energiekonzern schwächelt
Das Überangebot auf dem Strommarkt macht dem schwedischen Energiekonzern Vattenfall weiterhin stark zu schaffen. Wie das staatliche Unternehmen gestern in Stockholm mitteilte, sei im zweiten Quartal ein Verlust von 2,3 Milliarden schwedischen Kronen (250 Millionen Euro) entstanden. Geld brachte dem Konzern im ersten Quartal unter anderem der Rückverkauf des Hamburger Stromnetzes an die Stadt – für 655 Millionen Euro. (dpa)
Gondeln in der Höhe
Mit mehr als 250 Schaugeschäften startet morgen der diesjährige Sommerdom. Einer der Höhepunkte auf der 1,6 Kilometer langen Vergnügungsmeile ist nach Angaben der Veranstalter der „Gladiator“, ein Fahrgeschäft mit freischwingenden Gondeln in 62 Meter Höhe. Die Organisatoren hoffen bis zum 18. August auf insgesamt mehr als vier Millionen Besucher auf dem Heiligengeistfeld. Der Sommerdom ist eines der größten Volksfeste in Norddeutschland. (dpa)
