Lüthje für Hajen und Sywottek

Rückendeckung erhielt gestern Wissenschaftssenator Leo Hajen für seinen Plan, die Forschungsstelle für die Geschichte des Nationalsozialismus an die Universität anzugliedern und den Chefsessel ohne Ausschreibung mit dem Geschichts-Professor Arnold Sywottek zu besetzen (taz berichtete): Uni-Präsident Jürgen Lüthje erklärte, er halte beides für zweckmäßig. Die stärkere Anbindung an den Uni-Fachbereich Geschichte werde die wissenschaftliche Bedeutung der Forschungsstelle aufwerten. Aufgrund der Stellenstreichungen könne die Uni nur eine besetzte Professur als Leitungsposition zur Verfügung stellen. „Wenn die vom Wissenschaftsrat für vergleichbare Forschungseinrichtungen stets empfohlene Verbindung mit der Universität gewollt ist, besteht kein Anlaß für eine Stellenausschreibung“, meinte Lüthje im Hinblick auf die heftige Kritik der GAL an der vermeintlichen „Filz“-Berufung Sywotteks. paf