Unbürokratische Hilfe

■ Müttertelefon für Krisensituationen

Schnelle und unbürokratische Hilfe in Krisensituationen verspricht das Mütterzentrum Bergedorf mit seinem „Müttertelefon MamaMia“, das heute gestartet wird. Beratung, Hilfe und Trost soll es bieten für Mütter, die mit ihren Kindern häufig isoliert leben und wenig gesellschaftliche Unterstützung bekommen.

Im Bergedorfer Zentrum können sich die Mütter zum gemeinsamen Frühstück und in den Kindergruppen treffen, sich austauschen und unterstützen. Dabei entstand die Idee für „MamaMia“. Denn, so die Erfahrung der Initiatorinnen, gerade Mütter mit kleinen Kindern stehen unter großem Druck, weil sie vielfältige Probleme bewältigen müssen, für die das bestehende Beratungsangebot nicht ausreiche. „Wenn's gerade mal wieder knallt“, sollen die Mütter nun zum Telefonhörer greifen und Hilfe anfordern können. Die Sache hat nur einen kleinen Haken: Das Müttertelefon (040/721 94 73) ist nur montags von 20 bis 22 Uhr und mittwochs und freitags von 9.30 bis 11.30 Uhr besetzt.

Zum Auftakt des „MamaMia“-Projekts findet heute um 19.30 Uhr im Mütterzentrum Bergedorf, Reetwerder 11, eine Veranstaltung mit dem Verein „Verwaiste Eltern“, einer Kontakt- und Informationsstelle für Eltern, deren Kinder während der Schwangerschaft oder später gestorben sind, statt. paf