ANTONIA HERRSCHER PLAN: Ein Fest für die „Jungle World“
Ein großes Glück im Nachhinein, dass interne Konflikte 1997 zur Trennung der Redaktion der Tageszeitung Junge Welt und damit zur Gründung der Jungle World führten, die mensch in der heutigen Medienlandschaft nicht missen möchte.
■ 25. 7., Griessmühle Open Air, Sonnenallee 221, 18 Uhr
DIRK KNIPPHALS LITERATUR
Wilde Schafe in Westberlin
Mit dem Mauerfall hört Katja Lange-Müllers großartiger Roman „Wilde Schafe“ auf. Davor gibt’s viel Winterfeldtplatz, besetzte Häuser, Lebensdesaster, Drogen- und sonstige Szene. Ein würdiger Abschluss der Lesereihe übers alte Westberlin ist das.
■ 27. 7., Märkisches Museum, Am Köllnischen Park 5, 16 Uhr
TIM CASPAR BOEHME KULTUR
Himmlische Popsongs
„Fill your head with alcohol, comic books and drugs.“ So sangen die neuseeländischen The Chills vor 29 Jahren im Song „This is the Way“, die Melodie wackelte dazu angemessen bedröhnt. Jetzt geben die Meister des Understatement-Pop ihr erstes und einziges Deutschlandkonzert seit 1987.
■ 28. 7., Lido, Cuvrystr. 7, 21 Uhr
MALTE GÖBEL PLAN
Lovelite: Das war’s
1999 war der kleine Club in den grauen DDR-Garagen im Friedrichshain noch Vorreiter von Alternativkultur, nun muss das Lovelite Eigentumswohnungen weichen. Schade! Zum Abschied gibt es zwei Tage Konzerte, Beisammensein und Party.
■ 25./26. 7., Lovelite,
Simplonstr. 38, 22 bzw. 16 Uhr
SONJA VOGEL tazzwei
Solidarität mit Israel
Der „Al-Quds-Tag“ am Freitag am Adenauerplatz könnte wieder zu einem Aufmarsch von Antisemiten werden. Wichtig also, Solidarität mit Israel und seinen BewohnerInnen zu zeigen: bei der Gegenkundgebung am U-Bahnhof Kurfürstendamm.
■ 25. 7., „Gegen den Al-Quds-Tag“, Joachimstaler Platz, 14.30 Uhr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
