Rausch und Dämmer

Er war einer der wichtigsten Regisseure Deutschlands, der sich in seiner Arbeit nicht auf das Medium Film beschränken wollte: Werner Schroeter, „Enfant terrible“ des Neuen Deutschen Films, inszenierte ebenfalls für die Oper und das Theater. Auf seinem Weg traf der vor knapp einem Jahr verstorbene experiementelle Filmemacher unter anderem mit Isabelle Huppert, Michael Foucault oder Maria Callas zusammen. Von diesen Begegnungen erzählt er in der gemeinsam mit der Filmhistorikerin Claudia Lenssen enstandenen Autobiografie „Tage im Dämmer, Nächte im Rausch“, die heute Abend in der Deutschen Kinemathek vorgestellt wird. Zum Gespräch werden sich neben Lenssen auch Weggefährten wie die Kamerafrau Elfi Mikesch und Regisseur Rosa von Praunheim einfinden. TCB

■ „Werner Schroeter: Tage im Dämmer, Nächte im Rausch“: Deutsche Kinemathek, Potsdamer Str. 2. Heute, 19 Uhr. Eintritt frei