„Kyrill“ tobte in Berlin und Brandenburg

Vergleichsweise glimpflich ging Orkan „Kyrill“ mit Berlin um: Mit maximal 146 km/h zog der Sturm durch die Hauptstadt – anderswo lag die Spitze bei über 200 km/h. Die Feuerwehr fuhr rund 1.300 Einsätze. Tote oder Verletzte gab es in Berlin aber nicht. Busse und Bahnen der BVG konnten nahezu unbeeinträchtigt fahren. Schlimmer ging es in Brandenburg zu: Bei Strausberg starb ein Autofahrer, als ein Baum auf seinen Wagen stürzte. Bei ähnlichen Unfällen wurden vier Autofahrer leicht verletzt. Ein Mann wurde durch eine einstürzende Scheune schwer verletzt. Außerdem kamen vier Feuerwehrleute bei Einsätzen zu Schaden. In einigen Teilen des Landes fiel der Strom aus. Dächer wurden abgedeckt, unter anderem in der NS-Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg.