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Bruchlandung bei Flughafenstreit

FRANKFURT/MAIN taz ■ Rheinland-Pfalz hat gestern die Gespräche mit dem Saarland über eine Kooperation der beiden Regionalflughäfen Zweibrücken und Saarbrücken abgebrochen. Der Mainzer Wirtschaftsminister Hendrik Hering (SPD) warf seinem Saar-Kollegen Hanspeter Georgi (CDU) vor, keinen ernsthaften Willen zur Kooperation gezeigt zu haben. Georgi revanchierte sich: Mainz sei an einer Kooperation zwischen gleichberechtigten Partnern überhaupt nicht interessiert gewesen, sondern habe den Flughafenstandort Saarbrücken gleich generell in Frage gestellt. Die Pfälzer monieren, dass das Saarland weiter beabsichtige, ein Planfeststellungsverfahren für die Verlängerung der Rollbahn einzuleiten – trotz der in Zweibrücken schon längst vorhandenen Start-und-Lande-Bahn für Großraumflugzeuge. Zudem habe das Saarland erklärt, nach dem Rückzug der Fraport AG (die taz berichtete) auch ein Defizit von bis zu 8 Millionen Euro mit Haushaltsmitteln ausgleichen zu wollen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Airports zu erhalten. KPK

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