REISEWIESE

Berliner Rekord

Mit 1,55 Millionen Hotelgästen reisten im ersten Vierteljahr so viel Besucher wie noch nie in diesem Zeitraum in die Hauptstadt. Nach Angaben der Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM) betrug die Steigerung im Vergleich zum Vorjahr 12,7 Prozent. Die Zahl der Übernachtungen von Januar bis März dieses Jahres stieg auf rund 3,3 Millionen und damit sogar um 13,7 Prozent. Der Besucheransturm gründet sich vor allem auf die zunehmende Beliebtheit Berlins bei Ausländern. Deren Anzahl im ersten Quartal stieg im Vergleich zu 2006 um 19,4 Prozent. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 habe etliche Europäer zu einem Berlin-Trip bewogen, so die BTM. Die Besuchertabelle für März führen die Briten vor Italienern und Spaniern an.

Urlaubsregion Grenze

In einem dreijährigen Pilotprojekt soll das Gebiet entlang der ehemaligen Zonengrenze für den sanften Tourismus erschlossen werden. Ziel des Projekts sei es, das „Grüne Band“ als ökologisches und historisches Symbol für spätere Generationen dauerhaft zu erhalten und erlebbar zu machen, sagte der Präsident des Bundesamtes für Naturschutz, Hartmut Vogtmann. Eine der Modellregionen ist die Region Elbe-Altmark-Wendland. Im Jahr 2009 – 20 Jahre nach dem Mauerfall – soll sowohl in Deutschland als auch international mit dem „Grünen Band“ geworben werden.

Türkei im Aufwind

Die Türkei erlebt einen steilen Anstieg bei den Urlauberzahlen. In den ersten vier Monaten seien 4,1 Millionen Touristen ins Land gekommen, meldete die Zeitung Sabah. Zahlen des türkischen Tourismusministeriums zufolge entspricht dies einem Anstieg von fast 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im vergangenen Jahr hatte die Zahl der Türkei-Touristen bei weniger als 20 Millionen und damit weit unterhalb der Erwartungen gelegen. Laut Sabah bildeten die Deutschen in den ersten vier Monaten des Jahres mit rund 760.000 Besuchern wieder die bei weitem größte Gruppe der Türkei-Urlauber. Von dem Besucheransturm profitierten demnach vor allem die Bosporus-Metropole Istanbul und das westtürkische Izmir. dpa